Donnerstag, 31. Dezember 2009

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Im Jahr 227 v. Chr. legte ein verheerendes Erdbeben die griechische Stadt Rhodos in Trümmer - auch den berühmten Koloss, eines der sieben Weltwunder. Doch wie niemand sonst verstanden es die umtriebigen Rhodier, selbst aus der Katastrophe noch Profit zu schlagen.
Streng genommen verdankten die Rhodier den Koloss einer auswärtigen Macht. 305 v. Chr. war der Makedonenprinz Demetrios mit dem Beinamen Poliorketes, »der Städtebelagerer«, auf der Insel gelandet, um sie zu erobern. Nach einjährigem, erfolglosem Bemühen zog er wieder ab, unter Zurücklassung des schweren Kriegsgeräts. Wieder einmal hatte die Handelsrepublik ihre Unabhängigkeit bewahrt. Zum Dank errichteten sie ihrem Schutzgott eine Statue als Weihgeschenk. Und praktisch, wie Geschäftsleute nun einmal sind, machten sie die von Demetrios zurückgelassenen Belagerungsmaschinen zu barer Münze, als Startkapital für die Herstellung des Standbilds.
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http://pressemitteilung.ws/node/187089 @ freizeit

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